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Gemeindeblatt-Artikel

Landesgartenschau Kirchheim 2024

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Radtour durch Aschheimer Biotope

Fortschritt für die Biotope

29.07.2023

Für den Abschluss des Stadtradelns 2023 am Samstag, 15.7.2023, hat das Aschheimer Umweltamt den Kartierer und Arten-Fachmann Rudolf Necker gewonnen, eine Radltour durch Aschheimer Biotope zu führen.

Es war eine besondere Radtour, weil es kaum jemand gibt, der wie er detaillierte Einblicke in die Pflanzen- und Tierwelt in unseren Gemeinden geben kann.

Zwei Stunden lang zeigte er den 13 Teilnehmern die Naturschönheiten und informierte über Vor- und Nachteile einzelner Wiesen- und Tümpel-Biotope. Zu den Biotop-Zuständen gab es viel Gutes zu berichten. Zum Beispiel, dass viele heimische Wasser- und Uferpflanzen gepflanzt wurden: Diese sind wiederum für viele Tierarten als Nahrung und als Brutstätte wichtig, z.B. für Wasserschnecken und Libellen.

Es wurden auch Probleme für die Artenvielfalt gezeigt: Zum Beispiel, dass in einem der Tümpel von privat Goldfische ausgesetzt wurden, denn diese fressen die heimischen Kaulquappen.

Mit dabei waren die beiden Organisatorinnen des Umweltamtes, Frau Herzig und Frau du Bellier, sowie Bürgermeister Robert Ertl und Gemeinderat Walter Wiedenhofer, für den BN Ingrid, Fritz, Robert und Norbert.

Unsere BN-Ortsgruppe hatte sich vor zwei Jahren um die Beauftragung eines Kartierers bemüht und in allen drei Gemeinden (Feldkirchen, Aschheim und Kirchheim) entsprechende Beschlüsse angestoßen. Dem entsprechend wurde Herr Necker beauftragt. Inzwischen gibt es in allen drei Gemeinden kartierte Biotope, d.h. die Artenvielfalt wurde dort erfasst. Das führt u.a. zu besserer Pflegequalität.
Beim Auftrag an den Kartierer sollte es immer auch darum gehen, dass öffentlich über unsere lokale Artenvielfalt informiert wird. Z.B. durch so eine Radltour. Dafür sei Herrn Necker und der Gemeinde Aschheim herzlich gedankt!

Resümee zur Ausstellung unserer Ortsgruppe auf der Landesgartenschau Kirchheim 2024 (LGS)

Unsere Bund-Naturschutz-Ortsgruppe hat für die LGS einen eigenen Ausstellungsstand entwickelt und gebaut. Das Thema war die Artenvielfalt im Garten und auf dem Balkon: Wie kann man mit wenig Aufwand viel erreichen?!
 
Gemeinsam mit dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz und mit Unterstützung der Orts- und Kreisgruppen der umliegenden Landkreise einschl. München haben wir eine Standbetreuung organisiert, die mehr als 80% der Öffnungszeiten abgedeckt hat. Geöffnet war die LGS 8 Stunden am Tag, an 7 Tagen die Woche, 145 Tage lang! Damit war unser Beitrag zur Landesgartenschau unsere bisher größte Aktion in 18 Jahren Ortsgruppe!

Unsere Ausstellung kam gut an und wurde viel gelobt, von den Besuchern und den Standbetreuern, u.a. für ihre Verständlichkeit, die naturschutzfachliche Qualität, und die freundliche Atmosphäre. Wir hoffen, dass wir diesen Schwung in die Zeit nach der LGS mitnehmen!